Mammendorf:Der Amtsinhaber tritt wieder an

Lesezeit: 2 min

Florian Simetsreiter (von links), Rainer Giggenbach und Kottgeiserings Amtskollegin Sandra Meißner (rechts) gratulieren Mammendorfs Bürgermeister Josef Heckl zur erneuten Kandidatur. (Foto: Günther Reger)

Die Mammendorfer Bürgergemeinschaft will, dass Josef Heckl auch weiterhin die Geschicke der Gemeinde lenkt

Von Manfred Amann, Mammendorf

Bürgermeister Josef Heckl hat nach Ansicht der Bürgergemeinschaft (BGM) in seiner ersten Amtszeit bewiesen, dass er die Entwicklung der Gemeinde Mammendorf gut lenken kann. Die BGM, deren Mitglieder dem Kreisverband der Freien Wähler nahestehen, haben ihrem "Seppi" daher nun erneut das Vertrauen ausgesprochen und ihn einstimmig zum Kandidaten für eine weitere Amtszeit nominiert. Die Kandidaten für den Gemeinderat werden am 27. November bestimmt. Zuvor war Heckl auch als Ortsvorsitzender der BGM ohne Gegenstimme bestätigt worden. Zum Stellvertreter wurde Jürgen Freitag wiedergewählt und zum Verantwortlichen für Öffentlichkeitsarbeit Stefan Thurner. Schatzmeisterin bleibt Martina Collingro. Die Wahl leitete Sandra Meissner, die für die Freien Wähler bei den Kommunalwahlen im März 2020 Landrat Thomas Karmasin herausfordern wird. Als Bürgermeisterin von Kottgeisering habe sie viel von der Kreispolitik mitbekommen, sagte die 50-jährige Rechtsanwältin und bat, sowohl Heckl und seine Mannschaft als auch ihre Kandidatur im Wahlkampf zu unterstützen.

Josef Heckl war 2014 mit 30 Jahren als jüngster Amtschef im Landkreis zum Bürgermeister von Mammendorf und in den Kreistag gewählt worden. "In den fast sechs Jahren seit meiner Wahl zum Gemeindechef habe zusätzlich zu meinen Vorkenntnissen als Verwaltungsbetriebswirt und langjähriger Kämmerer einer Gemeinde und als Kreisrat viel Erfahrung sammeln können, die ich weiterhin zum Wohle der Gemeinde einbringen will", sagte Heckl in seiner Bewerbungsrede im Gasthaus Schilling zu den 19 Mitgliedern und zu den Gästen. Seit 2007 ist Heckl Vorsitzender der BGM, er war vor seiner Wahl zum Rathauschef bereits sechs Jahre im Gemeinderat und unterstützt seit 2005 den FW-Kreisverband als Schatzmeister.

"Mein absolutes Ziel ist es, das tolle Miteinander im Gemeinderat fortsetzen zu können. Die Erfolge, auf die ich in meiner ersten Amtszeit verweisen kann, haben wir zusammen geschafft", hob der Bürgermeister hervor. Persönlich hefte er sich die Aufnahme der geplanten Entwicklung des Innenbereiches entlang des B2 von der Nikolauskirche bis über das Rathaus hinaus ins staatliche Förderprogramm "Soziale Stadt" ans Revers. "Mit Mitteln aus dem Förderprogramm können wir leichter unsere Ortsmitte stärken und einen Dorfplatz mit hoher Aufenthaltsqualität schaffen sowie das ehemalige Schambergerhaus nutzbar machen und die alte Schule sanieren." Die Unterstützung der Vereine, die das Dorfleben gestalteten, sei ihm ebenso wichtig wie die Erneuerung von Straßen, Abwasserrohren und Wasserleitungen. Sorgen bereitet ihm die "unbefriedigende räumliche Situation in der Mittelschule" und auch beim Bau eines neuen Kinderhauses möchte er als wiedergewählter Gemeindechef in Mammendorf schnell vorankommen, um den Bedarf weiterhin decken zu können. Ein weiteres Ziel ist es, bezahlbaren Wohnraum und eine Senioreinrichtung zu schaffen.

© SZ vom 29.10.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: