Mammendorf:Baywa-Grabenbrücke ist marode

Die Standsicherheit der so genannten Baywa-Grabenbrücke am nördlichen Ende der Bahnhofstraße in Mammendorf ist grundsätzlich gegeben. Bei der alle sechs Jahre durchzuführenden Prüfung durch ein Fachbüro sind aber erhebliche Schäden und Mängel festgestellt worden, die sowohl die Dauerhaftigkeit und die Verkehrssicherheit gefährden und sollen daher zügig behoben werden. Die Ortspolitiker wollen jedoch nicht nur die Brücke sanieren, sondern den gesamten Straßenbereich von Martin-Bauer-Weg/Thomas-Führer-Straße bis zum Bahnhofsvorplatz verkehrssicherer machen und gestalterisch aufwerten. Den Vorschlag, eine "Gesamtschau" für den Bereich vorzunehmen, machte FW-Gemeinderat Stefan Bauer, da der Bahnhofsvorplatz als "Eingangstor zum Ort" durchaus eine Verschönerung nötig habe. Anton Fasching (BGM) machte zudem darauf aufmerksam, dass Radfahrer dort in verkehrsgefährdender Weise die Fahrbahn wechseln, um dann auf dem kürzerem Weg auf der linken Straßenseite den Bahnhof anzufahren. Angesichts des Busverkehrs und weil viele Autos als Zubringer oder Abholer dort unterwegs seien, sollte man danach eine sicherere Lösung suchen, so dessen Fraktionskollege Johann Thurner. "Wir sollten eine Studie in Auftrag geben", sagte der Altbürgermeister - es wurde ein Ortstermin angeregt. Die 1967 gebaute Brücke weist an beiden Widerlagern Feuchtigkeitsspuren auf, es gibt Betonabplatzungen und Korrosionsschäden sowie mehrere Betonausbrüche. Überdies sind Fahrbahn und Gehsteig im Brückenbereich sanierungsbedürftig.

© SZ vom 12.04.2016 / mann - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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