Maisach:Mehr Platz für kleine Firmen

Neues Gewerbegebiet in Gernlinden wird umgeplant

Deutlich mehr Platz wird es im neuen Gewerbegebiet in Gernlinden zwischen dem ehemaligen Flugplatz und der Staatsstraße 2345 für kleinere Firmen geben. Denn eine Maisacher Entsorgungsfirma, die in dieses neue Gewerbegebiet umziehen wollte, hat der Gemeinde abgesagt. So entstand für die Planerin eine neue Situation, die sie den Gemeinderäten vorstellte. Die Grundstücke im ersten Abschnitt des Gewerbegebietes nahe der Bahnlinie konnte sie neu aufteilen, und damit könnten deutlich mehr Bewerber von den Parzellen profitieren. Nach Angaben der Verwaltung gibt es viele Betriebe in der Gemeinde, die sich verändern wollen und dieses neue Gewerbegebiet für kleinere Betriebe zu schätzen wüssten. Mit dem nun vorgelegten Entwurf dürfte das ursprüngliche Ziel Maisachs, ein neu Gewerbegebiet für kleinere Firmen zu schaffen, realisiert werden.

Unverändert bleiben soll die Verkehrsführung ins Gewerbegebiet. Ein Kreisverkehr mit vier Ein- und Ausfahrten - es wäre der dritte innerhalb weniger Hundert Meter auf der Staatsstraße 2345 im Ortsteil Gernlinden - soll nicht nur das kleine Gewerbegebiet, sondern auch die Maisacher Straße erschließen. Die Situierung des Kreisels soll auch sicherstellen, dass Lastwagen beim Abbiegen von der Maisacher Straße Richtung Maisach die Rampe zur Überführung über die Bahnlinie leichter bewältigen können. Eine von Ampeln geregelte Kreuzung schloss der Gemeinderat noch einmal aus. Grünen-Fraktionssprecherin Barbara Helmers hatte gefragt, ob nicht durch den Kreisverkehr mehr Fläche versiegelt würde. Dies verneinte Bürgermeister Hans Seidl (CSU) und erklärte, dass durch die Herstellung einer asphaltierten Kreuzung mehr Fläche versiegelt würde, als durch eine Kreisel, der noch dazu bepflanzt werden solle.

© SZ vom 06.06.2019 / ecs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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