Ferien ohne Spielwoche

Die beliebte Ferienspielwoche in Maisach und Gernlinden in der ersten Woche der Sommerferien ist wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Die Abstands- und Hygieneregeln könnten bei dem Konzept, das sich vor allem durch "kontrollierte Wildheit" auszeichnet, unmöglich eingehalten werden, teilen die Organisatoren mit. Denn bei der Ferienspielwoche dürfen die Kinder toben und wild sein, was automatisch körperliche Nähe mit sich bringt. Um die Präventionsmaßnahmen korrekt umzusetzen, müssten viele beliebte Elemente der Veranstaltung verboten werden, darunter beispielsweise die Hüpfburg, die Wasserrutschen, körperbetonte Ballspiele, Gipsen, Zöpfe flechten und vieles mehr. Auch der Bau von Zelten, in denen während der Woche gelebt wird, müsste untersagt werden. Weitere Probleme würde die Versorgung mit Essen durch einen Caterer verursachen. Und wenn bei Regen alle in der Turnhalle oder dem Bürgerzentrum zusammenkommen würden, wäre die Ansteckungsgefahr noch größer. "Alles, was die Spielwoche ausmacht, könnte und dürfte dieses Jahr nicht stattfinden", heißt es weiter. Als Ersatz für den Ausfall bieten die Sozialpädagogen der Gemeinde im Rahmen des Maisacher Ferienprogramms in der ersten Ferienwoche verschiedene Veranstaltungen an. Das Ferienprogramm wird voraussichtlich am 13. Juli auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht.