Landtagswahl:Nachwuchs gesucht

Zögert eine erneute Kandidatur für den Landtag hinaus: Herbert Kränzlein. (Foto: privat)

SPD-Politiker Herbert Kränzlein denkt ans Aufhören

Herbert Kränzlein, SPD-Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Fürstenfeldbruck-West wünscht sich, sein Mandat im kommenden Jahr an einen jungen Nachfolger abgeben zu können. "Ich wäre froh, altersbedingt nicht mehr antreten zu müssen", sagte der 67 Jahre alte Kränzlein am Freitag auf Nachfrage. Es gebe für jeden eine Zeit und die spüre er "schon ein bisschen". Kränzlein war 24 Jahre Bürgermeister von Puchheim, bevor in die Landespolitik wechselte. In seinem Stimmkreis habe bisher noch keiner seine Kandidatur für die anstehende Landtags- und Bezirkstagswahl im Herbst 2018 verkündet. Jedoch hoffe Kränzlein, dass seine Partei dort einen Generationenwechsel hinbekomme. "Wenn der Richtige da ist, dann stehe ich ihm nicht im Wege." Dabei betonte der, es stehe der SPD gut, eine jüngere Frau aus dem Stimmkreis in den Landtag zu entsenden. "Es sollte am besten eine junge Frau ihre Chance bekommen."

Im Stimmkreis Fürstenfeldruck-Ost haben sich laut Kränzlein schon "einige qualifizierte Kandidaten" gefunden. Jürgen Cullmann aus Mammendorf, Peter Falk aus Gröbenzell und Philipp Heimerl aus Fürstenfeldbruck kandidieren für den Landtag, Martin Eberl aus Eichenau für den Bezirkstag. Nun sei es im Westen an der Zeit, Namen zu nennen. Spätestens aber auf der Nominierungsversammlung Ende Januar oder Anfang Februar müssten die Kandidaten feststehen. Bis dahin warte Kränzlein auf eine Nachwuchshoffnung. In letzter Sekunde würde er natürlich trotzdem wieder antreten, wenn sich niemand fände, sagt er zur Kandidatenfrage.

© SZ vom 14.10.2017 / kel - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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