Kreisjugendring:Ergänzung zu den Vereinen

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Werbeaktion des Kreisjugendrings mit Infoständen in Bruck

Von Larissa Kahr, Fürstenfeldbruck

Die Helfer des Kreisjugendrings hätten sich für den ersten Tag ihrer zwei tägigen Aufklärungs- und Werbeaktion sicherlich kein besseres Wetter wünschen können. Die Sonne strahlt auf die zwei blauen Liegestühle, die vorbeigehende Passanten an der Hauptstraße zum Stehenbleiben animieren sollen. Der Tisch des Infostandes ist beladen mit Broschüren und Giveaways.

Im Herzen der Altstadt von Bruck beantwortet Raimund Schiller, ausgebildeter Pädagoge und Leiter des Ferienbereichs, zusammen mit seiner Kollegin Veronika Aneder alle Fragen rund um den Kreisjugendring und dessen Angebote. Potenzielle Teilnehmer könne sich hier über die verschiedenen Programme informieren. Diese reichen vom Spielmobil mit seinem offenen Spiel und Bastelangebot über die Freizeit und Ferienfahrten bis hin zu Ausbildungen und Weiterbildungen für Betreuer und Gruppen. Schiller betont dabei, dass der KJR ein Dachverband von 25 Jugendverbände sei und das Freizeitangebot lediglich eine Ergänzung zu dem schon bestehenden Programm der Vereine sei.

Beim Beantworten der Fragen achtet der Pädagoge vor allem auf Interessenten für ein Ehrenamt. Denn der KJR habe seit diesem Jahr das Mindestalter der Betreuer von 18 auf 16 Jahre gesenkt, um so Interessierte bereits während ihrer Schulzeit die Möglichkeit zu einem Ehrenamt zu geben. Die Zahl der Helfer sei in der letzten Zeit enorm zurückgegangen, ganz im Gegensatz zu der stetig ansteigenden Zahl der Kursteilnehmer. Natürlich gebe es auch Ausnahmen, erzählt Schiller. "Wir haben seit zwei Jahren einen Betreuer, der gehörte sozusagen zu den Stammkunden unserer Sommerfahrten. Als er zu alt für die Teilnahme an den Programmen wurde, trat er dann nahtlos als ehrenamtlicher Betreuer ein." Fälle wie dieser seien natürlich das Optimum. Um auch ehrenamtliche Betreuer auf anderem Wege zu akquirieren, stehen die Helfer des Kreisjugendring noch am Freitag, 13. Februar, von 13 bis 17 Uhr an einem Infostand, diesmal am Geschwister-Scholl-Platz 13.

Für zukünftige Helfer und auch alle aktiven Betreuer stehe jedes Jahr mindestens ein obligatorisches Weiterbildungswochenende auf den Programm. In diesem lernen sie Aspekte wie Konfliktmanagement, Aufgaben und Funktionen der Gruppenleiter und Grundelemente der Jugendarbeit kennen. "Wir sind sehr stolz, dass wir einen ziemlich hohen Standard verfolgen, was die Ausbildung der Betreuer betrifft", betont Schiller. Die ehrenamtlichen Arbeit an sich sei dann entsprechend der Kapazitäten der Betreuer individuell anpassbar. Die Helfer können sich nämlich selbst aussuchen, welche Fahrten oder Veranstaltungen sie denn gerne begleiten wollen.

Infostand "Der Kreisjugendring stellt sich vor", Freitag, 15. Februar, von 13 bis 17 Uhr am Geschwister-Scholl-Platz 13.

© SZ vom 15.02.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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