Hasenheide: Zulassungsstelle überlastet

Fahrzeughalter nutzen digitale Wege - und vergessen Unterlagen

Die Zulassungsstelle Hasenheide des Landratsamts stößt trotz Lockdown und heruntergefahrener Wirtschaft an ihre Grenzen, telefonisch ist die Behörde deshalb nicht immer erreichbar. Das liegt unter anderem daran, dass viele Bürger ihre Anliegen aufgrund der Corona-Pandemie nicht mehr persönlich erledigen wollen. "Der telefonische Beratungsaufwand und die Zahl der eingehenden E-Mail-Anfragen haben erheblich zugenommen", heißt es in einer Mitteilung aus dem Landratsamt. Aus diesem Grund könnten nicht immer alle Anrufe beantwortet sowie schriftliche Anfragen in der gewohnten Geschwindigkeit bearbeitet werden, heißt es weiter. Auch die Zulassung von Fahrzeugen erledigen nun wesentlich mehr Bürger digital oder auf dem Postweg, auch deshalb weil das bayerische Verkehrsministerium die Fahrzeugzulassung per Internet oder Post bis Anfang Juni vereinfacht hat. Dies sei aber "auf Behördenseite sehr aufwendig". Erschwert und verzögert wird dieser Prozess zusätzlich, weil viele Kunden nicht direkt die vollständigen Unterlagen einreichen - ein Aspekt, der sich leicht beheben ließe. Auf der Homepage des Landratsamtes finden Kunden unter www.lra-ffb.de/mobilitaet-sicherheit/kfz-zulassung/besondere-zulassungsverfahren-waehrend-der-corona-krise/ weitere Informationen. Zusätzlich hat seit kurzem auch wieder das Bürgerservice-Zentrum mit seinen Dienstleistung rund um die Kfz-Zulassung nach vorheriger Terminvereinbarung (Telefon [phone]) geöffnet. Dank dieser Hilfe konnten zwischen 11. und 15. Mai rund 89 Prozent der Jahreszeitüblichen Vorgänge erledigt werden.