Handball:In der Hölle Süd

Foto: Günther Reger (Foto: N/A)

Der Hype um Fürstenfeldbrucks Handballer geht weiter. Vom vermeintlichen Abstiegskandidaten hat sich der Drittligist binnen weniger Monate zu einem Kandidaten für den Aufstieg gemausert und muss sich nun als Tabellenzweiter mit der Frage auseinandersetzen, ob man in der Lage wäre, einen sportlichen Aufstieg auch finanziell und organisatorisch zu stemmen. Welche Gefahren in der zweiten Bundesliga lauern, können die Panther, wie sie sich in ihren schwarzen Trikots nennen, an diesem Samstag an ihrem nächsten Gegner (19.30 Uhr, Wittelsbacher Halle) studieren. 2014 in die zweite Liga aufgestiegen, stand für den GSV Eintracht Baunatal am Ende der Saison nicht nur der sportliche Abstieg, sondern die Insolvenz. Wieder in der dritten Liga angekommen, steht der Verein, der nahe Kassel seine Heimat hat, nur knapp über einem Abstiegsplatz. Immerhin hatte er in der Hinrunde den Bruckern nach deren 10:0-Traumstart die erste Niederlage zugefügt. Der TuS Fürstenfeldbruck rechnet beim elften Heimspiel der Saison in seiner "Hölle Süd" erneut mit einem riesigen Zuschauerinteresse, zumal die Handball-Ligen unterhalb der dritten Liga an diesem Wochenende spielfrei haben.

© SZ vom 20.02.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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