Gut für den Landkreis :Zweckverband für Fliegerhorst

Vier Anliegergemeinden wollen Gelände gemeinsam entwickeln

Große Hoffnungen für den Wirtschaftsstandort Fürstenfeldbruck hegt Landrat Thomas Karmasin (CSU) nach den Gesprächen mit den Bürgermeistern der Anliegergemeinden des Fliegerhorstes. Bereits seit einem Jahr moderiert der Landrat die Gespräche zwischen dem Brucker OB Erich Raff sowie den Bürgermeistern aus Olching, Maisach und Emmering, Andreas Magg, Hans Seidl und Michael Schanderl. Als erstes Ergebnis kam ein städtebaulicher Vertrag zwischen Bruck, Maisach und BMW für die weitere Entwicklung des Münchner Autobauers zustande. Nun rechnet Karmasin mit weiteren konkreten Schritten. Bei einer Veranstaltung der Mittelstandsunion der CSU sprach Karmasin von der Gründung eines Zweckverbands der vier Kommunen, um das Fliegerhorstgelände zu entwickeln. Es könnten in dem neuen Stadtviertel "Wohnungen entstehen für die, die dort arbeiten", sagte Karmasin. Seinen Äußerungen nach deutet sich ein interkommunales Gewerbegebiet an, von dem nicht nur die vier Anlieger profitieren könnten. Das Projekt habe "weit in die Region reichende Auswirkungen". Die Schwerpunkte könnten auf Digitalisierung und autonomem Fahren liegen.

© SZ vom 23.11.2018 / ecs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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