Gröbenzell:Gemeinde soll barrierefrei werden

Interessierte sind am Sonntag zu Diskussion eingeladen

"Weg mit den Barrieren" ist nicht nur das Motto einer Kampagne des VdK-Sozialverbands in Bayern, sondern auch ein Anliegen einer Gröbenzeller Initiative, die sich seit Jahren dafür einsetzt, dass in ihrem Wohnort Menschen mit einer Behinderung nicht länger im Alltag und in der Freizeit durch Hindernisse ausgebremst werden. Betroffen sind Jung und Alt, Menschen im Rollstuhl, mit Krücken oder auch mit einem Kinderwagen ebenso wie Blinde oder Gehörlose. Am Sonntag, 7. Februar, lädt die Gemeinde Gröbenzell von 10 Uhr an zu einem runden Tisch ins Wirtshaus "Alte Schule", bei dem darüber diskutiert werden soll, wie sich die Situation weiter verbessern lässt. Um Abhilfe bemühen sich schon seit Längerem in der Gartenstadt Akteure wie der Arbeitskreise "Leben ohne Barrieren" (LOB), der Seniorenbeirat, der Oekumenische Sozialdienst, kirchliche Gruppierungen oder eben die Ortsgruppe vom VdK. Die Gesprächsleitung bei der Podiumsdiskussion hat Bürgermeister Martin Schäfer (UWG) übernommen. Eingeladen sind Betroffene und Betreuer, aber auch interessierte Gröbenzeller. Schließlich geht es darum, weitere Schwachstellen oder Barrieren im Ort zu benennen. Im Zusammenhang mit der Einladung werden auch Erfolge gemeldet. So konnten in jüngster Zeit folgende Verbesserungen erreicht werden: blindengerechter Ausbau der großen Ampelanlage an der Olchinger/Augsburger Straße, Ausbau der Straßenübergänge in der Kirchen- und Bahnhofstraße, Ausweisung eines Behindertenparkplatzes am Bahnhof, Absenkung von Bordsteinen und Beseitigung der Pfützen beim Rewe-Supermarkt in der Kirchenstraße.

© SZ vom 27.01.2016 / eis - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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