Der Gröbenzeller Bahnhofskiosk steht kurz vor seiner Wiedereröffnung. Das teilt Landtagsvizepräsident Reinhold Bocklet (CSU) mit. Es habe kürzlich konstruktive Gespräche zwischen ihm, der Gröbenzeller CSU-Fraktionsvorsitzenden Brigitte Böttger und einem Mitarbeiter einer Tochterfirma der Bahn gegeben. Wie Bocklet erklärt, hat das Tochterunternehmen einen Mietvertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren mit einer Betreiberfamilie aus Gilching abgeschlossen. Die Familie betreibt bereits zwei vergleichbare Einrichtungen.
Im Gespräch wurde erneut versichert, dass das Angebot in Gröbenzell dem eines normalen Kiosks entsprechen werde. Zwar werden dort sowohl Döner als auch Gemüsedöner verkauft, es soll aber auch Reiseproviant, S-Bahn-Fahrkarten, Tageszeitungen, frisch gepresste Säfte und andere Getränke geben. Auch die Toilette ist nach der Eröffnung wieder tagsüber nutzbar.
Der Kiosk ist in Gröbenzell umstritten. Nachdem bekannt wurde, dass dort Döner verkauft werden soll, befürchteten Anlieger unter anderem eine Geruchsbelästigung. Laut Bocklet soll die gereinigte Fettluft, die bei der Zubereitung der Dönerspieße entsteht, seitlich am Gebäude abgeleitet werden, so dass eine Geruchsbelästigung vermieden werden kann. Bocklet erklärt, die CSU-Fraktion wolle diese Lösung nun auch im Gemeinderat unterstützen.