Germering:Trinkwasser frei von Löschmitteln

Die Probleme verschiedener Wasserversorger mit PFC, Chemikalien, die auf Flugplätzen Löschwasser zugesetzt worden sind, haben die Stadtwerke in Germering zum Anlass einer Untersuchung des Trinkwassers genommen. Ergebnis ist, dass in den beiden Trinkwasserbrunnen keine PFC (per- und polyfluorierte Chemikalien) nachweisbar sind. Die Untersuchung wurde Ende Mai unternommen. Eine mögliche Verunreinigung des Bodens mit diesen Chemikalien wird momentan für den Bereich des Fliegerhorsts Fürstenfeldbruck diskutiert. Bekannt ist, dass PFC bis 2011 auf zivilen und militärischen Flughäfen als Schaumbildner bei der Brandbekämpfung eingesetzt wurden. Da sich das Wassereinzugsgebiet der Germeringer Brunnen bis in den Bereich des Werks- und Sonderflughafens Oberpfaffenhofen erstreckt, haben die Stadtwerke eine Untersuchung vornehmen lassen.

Entwarnung können die Stadtwerke auch in puncto Grundwasserpegel geben. Trotz der Hitze und der geringen Niederschläge in den vergangenen Wochen liegt der Pegel nur knapp unterhalb des langjährigen Mittels. Ein signifikanter Rückgang ist nicht feststellbar. Der niedrigste Stand, der für das Germeringer Grundwasser gemessen worden ist, liegt bereits mehr als 20 Jahre zurück. Er wurde am 1. September 1998 festgestellt.

© SZ vom 09.07.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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