Mit einem Blanko-Attest aus dem Internet hat ein Germeringer am Münchner Hauptbahnhof versucht, einer Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz zu entgehen. Der 37-Jährige war laut Polizeibericht am vergangenen Donnerstag im Zwischengeschoss des Bahnhofes von Bundespolizisten ohne Mund-Nasen-Bedeckung angetroffen worden. Laut Polizei zeigte er ein "unrichtiges" ärztliches Gesundheitszeugnis vor, das ihn von der Maskenpflicht befreien sollte. Dieses war von einem Urologen aus dem Landkreis Kassel ohne Untersuchung zum Online-Download im Internet angeboten worden. Derartige Atteste seien jedoch ungültig, heißt es im Polizeibericht. Es würde nicht von der Verpflichtung befreien können, in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Bahnhöfen eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Zugleich will die Münchner Bundespolizei ausdrücklich allen Bürgern danken, die mit einer Mund-Nasen-Bedeckung unterwegs seien und damit helfen würden, die Corona-Pandemie zu bekämpfen: "Meine Maske schützt dich - wenn schützt du?" ruft die Bundespolizei ihr Motto in Erinnerung.
Germering/München:Blanko-Attest aus dem Internet
Der Maskenpflicht an Bahnhöfen versucht Germeringer zu entgehen
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