Gebäudesanierung in Eichenau:Liste der Effizienz

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Vorreiter: Die Starzelbachschule wird momentan saniert. Neue Fenster sollen zur Einsparung von Heizkosten beitragen. (Foto: Günther Reger)

Eichenau will demnächst festlegen, in welcher Reihenfolge die gemeindlichen Gebäude modernisiert werden sollen

Sanierungsstau herrscht nicht nur im Haus 37, dem Domizil der Volkshochschule. Auch das Rathaus, die Friesenhalle und die gemeindeeigenen Wohnhäuser an der Gernstraße gehören zu den Gebäuden der Kommune, die energetisch saniert werden sollen. Um die notwendigen Sanierungen voranzubringen, hat der Gemeinderat mittlerweile einen Ausschuss eingesetzt, der sich mit Verbesserungen für die genannten und weitere Gebäude befasst. Dessen Mitglieder haben nach Auskunft von CSU-Gemeinderat Michael Wölfl, der dem Gremium vorsitzt, bereits zwölf Objekte geprüft. Noch im Juni wollen die Mitglieder des Ausschusses - jede Fraktion ist mit einem Gemeinderat vertreten - festlegen, in welcher Reihenfolge die ausgewählten Gebäude saniert werden sollen. Man habe sich vorgenommen, in den kommenden fünf Jahren etwa sieben oder acht Gebäude zu sanieren, sagt Wölfl. Kriterien für die Prioritätenliste sind seinen Worten nach Dringlichkeit und Nutzung.

Allerdings wird keines der Häuser komplett saniert. Das sagen Wölfl und Bürgermeister Hubert Jung übereinstimmend. Vielmehr spiele die Effizienz der Maßnahmen eine große Rolle. Das bedeutet, dass die Gemeinderäte sich bei ihren Entscheidungen daran orientieren, mit welcher Maßnahme der größtmögliche Einspareffekt zu erzielen ist. Um das beurteilen zu können, hat die Gemeinde eine Fachfirma beauftragt. Die prüft die verschiedenen Verbesserungsvorschläge auf ihre Effizienz, egal ob es sich um neue Fenster handelt oder die Dämmung von Wänden. Auf diese Weise wolle Eichenau das zur Verfügung stehende Geld möglichst sinnvoll einsetzen, erklärt Bürgermeister Jung.

Als Beispiel verweist der Rathauschef auf die Starzelbachschule, die momentan energetisch saniert wird. Das Schulhaus erhält neue Fenster, zudem wird auch die Fassade renoviert. Ende des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Doch das ist nicht das erste Mal, dass sich Arbeiter um die Schule kümmern, denn vor zwei Jahren wurde laut Jung bereits das Dach erneuert. So wird die Schule Schritt für Schritt modernisiert. Ein ähnliches Vorgehen ist auch für andere gemeindliche Gebäude vorgesehen, etwa für das Rathaus, in dem die oberste Geschossdecke gedämmt werden soll, oder für die Wohnhäuser in der Gernstraße, die neue Fenster bekommen sollen.

© SZ vom 03.06.2016 / ano - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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