Fürstenfeldbruck:Zum Wohl der Patienten

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Klinik-Förderverein bestätigt Vorstand um Rupert Habersetzer

Einen wichtigen Beitrag, am Klinikum Fürstenfeldbruck auch Fachbereiche einzurichten oder Ausstattungsdetails anschaffen, die nicht aus den Klinikerträgen finanziert werden, leistet seit mittlerweile mehr als zwei Jahrzehnten der "Verein der Freunde der Kreisklinik Fürstenfeldbruck". Der Förderverein wurde 1995 mit dem Ziel gegründet, dass sich die Patienten des Klinikums bei bestmöglicher medizinischer Behandlung auch wohl und geborgen fühlen sollen. Der Verein hat auch die Einrichtung der im Jahr 2005 eröffneten Palliativstation initiiert und maßgeblich mitfinanziert. Seit Jahresanfang gibt es im Landkreis - und daran erinnerte der Förderverein bei seiner Mitgliederversammlung - auch ein "Netzwerk Hospiz- und Palliativversorgung Fürstenfeldbruck", das den in diesem Bereich tätigen Trägern und Versorgungseinrichtungen als Forum dienen soll für eine bereichsübergreifende Zusammenarbeit bei der Betreuung der schwer kranken und sterbenden Patienten.

Bei der Mitgliederversammlung der Klinikfreunde wurde der gesamte Vorstand bestätigt: Rupert Habersetzer als Vorsitzender, Gertraud Gyßling und Daniela Frank als seine Stellvertreterinnen, Detlef Schwarz als Schatzmeister, Helmut Leonhardt als Schriftführer und Theodolinde Kreuzmair, Wolfgang Decker und Ignaz Sedlmeier als Beisitzer.

Daniela Frank, die an der Klinik als Palliativärztin tätig ist, berichtete davon, wie wichtig beispielsweise Gesprächs-, Atem- und Kunsttherapie für die Patienten seien, die auf der Palliativstation ihre letzte Lebenszeit verbringen. Auch das seit 2013 bestehende ambulante Palliativteam, das schwer kranken Patienten ein würdiges Leben bis zum Tod in vertrauter häuslicher Umgebung oder in einer Pflegeeinrichtung gewähren möchte, wurde vom Förderverein unterstützt. Zudem kümmerte sich der Verein in den vergangenen 22 Jahren um diverse Verbesserungs- und Verschönerungsmaßnahmen, etwa Bilder für Patientenzimmer und Flure oder um Patientenradio und -fernsehen, und finanzierte aus seinen Mitgliedsbeiträgen und Spenden für die Frauenklinik Babyschlafsäcke, die helfen sollen, den plötzlichen Kindstod zu vermeiden. Derzeit gehören dem Förderverein 133 Mitglieder an.

© SZ vom 10.08.2017 / baz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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