Die Arbeitslosenquote ist im Februar dieses Jahres erneut gesunken und liegt nun nach Angaben der Agentur für Arbeit im Landkreis Fürstenfeldbruck bei 2,9 Prozent. Derzeit sind nach Angaben de Behörde im Kreis 3392 Menschen ohne Arbeit. Im Januar waren es noch 135 mehr, im Februar vor einem Jahr sogar 680 mehr. Damals lag die Quote bei 3,6 Prozent. Derzeit sind 1934 Männer und 1458 Frauen als arbeitslos gemeldet. 1049 der 3392 Menschen meldeten sich neu oder erneut als arbeitslos. In den von der Agentur für Arbeit in Weilheim betreuten Landkreisen Fürstenfeldbruck, Landsberg, Starnberg, Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen hat Fürstenfeldbruck die niedrigste, der Kreis Garmisch-Partenkirchen mit 4,5 Prozent die höchste Arbeitslosenquote im Februar.
Die Arbeitsagentur verwaltet aber nicht nur Arbeitslose, sondern hilft auch Arbeitssuchenden. Den Vermittlern lagen im abgelaufenen Monat insgesamt 4153 Stellenangebote vor. Allein im Kreis Fürstenfeldbruck waren 1006 Angebote, davon 282 neue. Mit 28,5 Prozent Anteil machen die Angebote in den Bereichen Produktion und Fertigung den Schwerpunkt der offenen Stellen aus. Es folgen mit 20,9 Prozent Berufsangebote in den Bereichen Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung sowie mit 17,2 Prozent die kaufmännischen Dienstleistungen, Handel, Vertrieb und Tourismus. Im Bereich Verkehr, Logistik sowie Schutz und Sicherheit waren im gesamten Arbeitsagenturbereich 575 Stellen unbesetzt, was einem Anteil von 13.8 Prozent entspricht. Im Vergleich mit den anderen Landkreisen zeigt sich, dass in Fürstenfeldbruck zwar die meisten Stellenangebote gemeldet sind, aber nicht mehr so viele hinzugekommen sind wie noch im Vorjahr. Anders sieht es zum Beispiel im Nachbarlandkreis Starnberg aus, wo seit Februar vergangenen Jahres die Zahl der Stellenangebote um 246 auf nun 829 gestiegen ist. In der Statistik der Arbeitsvermittler macht das eine Steigerung um 42,2 Prozent aus.