Die Aufregung der Schauspielerin Bettina Kentner um ein zitterndes älteres Pferd nach dem Fürstenfeldbrucker Leonhardiritt kann der Besitzer nicht verstehen: Eine Veranstaltung bedeute für ein Pferd Stress, so wie der Besuch beim Tierarzt oder eine Koppel mit neuen Artgenossen, betont Michael Rosenwirth, der sich aufgrund des Artikels bei der SZ gemeldet hat. Hinzu komme das Warten auf die Verladung in den Anhänger und die Rückfahrt: Auch das stresse ein Pferd, sagt der Jesenwanger Pferdewirt, was ganz normal sei. Deshalb verwehrt er sich entschieden dagegen, dass er und der ganze Leonhardiritt durch die Aussagen der Besucherin in den Verruf der Tierquälerei gekommen sei. Hauptaufreger war für Kentner eine andere Beobachtung gewesen: Bei einem anderen Pferdebesitzer will sie gesehen haben, dass dieser das Tier mit dem Stock hart ins Gesicht geschlagen habe. Nach dieser Praxis sei er von ihr auch gefragt worden, sagt Rosenwirth. Dass dies natürlich nicht üblich sei, habe er der Frau geantwortet.
Fürstenfeldbruck:Was Pferde in Stress versetzt
Lesen Sie mehr zum Thema