Fürstenfeldbruck:Volksbegehren gegen Ceta

Katholische Arbeitnehmerbewegung beteiligt sich an Protest

Seit mehr als zwei Jahren beschäftigt sich der Kreisverband der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) intensiv mit internationalen Handelsabkommen. Was zuvor noch ein Thema für Experten war, interessiert seit der Diskussion um TTIP und Ceta nunmehr auch die Bevölkerung. Im Landkreis gab es mittlerweile mehrere gut besuchte Veranstaltungen dazu, und es formierte sich ein Bündnis aus Gewerkschaften, Umwelt- und Bauernverbänden sowie den Grünen, Freien Wählern und der ÖDP.

Viele Bürger hätten in den vergangenen beiden Jahren mit verschiedenen Petitionen ihre ablehnende Haltung zum Ausdruck gebracht, heißt es bei der KAB. Von kommenden Samstag an "stehen wir erneut in den Startlöchern", freut sich der KAB-Kreisvorsitzende Alfred Pichler. Die KAB ist neben dem Bund Naturschutz, der Bürgeraktion "Mehr Demokratie" und dem Münchner Umweltinstitut Träger eines bayernweiten Volksbegehrens gegen das bereits unterschriftsreife Handelsabkommen mit Kanada (Ceta). "Alle bisher gesammelten Unterschriften zählen nicht, und auch nur die Originalunterschriftslisten mit der Begründung des Volksbegehrens sind zulässig", erläuert KAB-Bildungsreferentin Irmgard Fischer. Die Unterschriftslisten können direkt in der KAB-Zentrale unter der Telefonnummer 089/55 25 160 angefordert und ausgefüllt bei der jeweiligen Gemeindeverwaltung abgegeben werden. Infos unter www.volksbegehren-gegen-ceta.de

© SZ vom 11.07.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: