Fürstenfeldbruck:Vier Spuren bis Fürstenfeldbruck

Bund könnte dem Ausbau der B 471 Vorrang einräumen

Vier Spuren hat die Bundesstraße 471 im Landkreis bereits, doch die Strecke zwischen der Autobahnanschlussstelle Dachau-Fürstenfeldbruck und der Ausfahrt Olching-Geiselbullach könnte noch verlängert werden. Nach einem Gespräch mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sieht der Gröbenzeller CSU-Landtagsabgeordnete Reinhold Bocklet nun "gute Chancen" für einen Ausbau mit vier Fahrbahnen bis Fürstenfeldbruck.

Unübersehbar ist der starke Verkehr auf der B 471. Die Bundesstraße ist zu einer wichtigen Verbindung zwischen den Autobahnen 8 und 96 geworden, außerdem nimmt sie den stärker werdenden Verkehr aus dem Norden Münchens auf. Die Verkehrsdichte könnte ausschlaggebend dafür sein, dass der Ausbau als "vordringlicher Bedarf" in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen werde, hofft Bocklet. Der Plan soll noch in diesem Jahr vom Bundestag verabschiedet und dann Gesetz werden. Damit, so Bocklet, würden die Straßenbauprojekte des Bundes für das kommende Jahrzehnt festgeschrieben. Dobrindt, so Bocklet, habe betont, dem Bundestag nur noch Projekte vorzuschlagen, die auch mit den vorhandenen Mitteln verwirklicht werden könnten. Der vierspurige Ausbau könnte in drei Abschnitten verwirklicht werden, und zwar zunächst von Geiselbullach bis Esting, danach von Esting bis Fürstenfeldbruck-Ost und schließlich bis zur Ausfahrt Buchenau.

Bocklet ließ nicht unerwähnt, dass der seinerzeit vom Puchheimer SPD-Landtagsabgeordneten Herbert Kränzlein vorgeschlagene wechselseitige dreispurige Ausbau der B 471 sowohl von der Straßenbauverwaltung als auch der Ausschussmehrheit im Landtag aus fachlichen Gründen abgelehnt worden war.

© SZ vom 11.01.2016 / ecs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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