Fürstenfeldbruck:Verletzter Arbeiter in kritischem Zustand

Ein Tag nach dem Unfall in der Fürstenfeldbrucker Polizeistation ist der Zustand des schwer verletzten Arbeiters weiter kritisch.

Stefan Salger

Der Elektriker, der am Montag bei einem Arbeitsunfall auf dem Gelände der Brucker Polizeiinspektion von einem umkippenden Rolltor schwer verletzt worden ist, wurde mittlerweile operiert. Einem Sprecher der Polizeidirektion Oberbayern Nord zufolge hat er bei dem Unfall offene Schädelverletzungen davongetragen und ist "noch nicht über den Berg". Ein für die Instandhaltung der Inspektionsgebäude zuständiger 41-jähriger Angestellter der Brucker Polizei war bereits kurz nach dem Unfall seinen schweren Verletzungen erlegen. Ein weiterer Arbeiter erlitt einen Schock.

Aus noch ungeklärter Ursache fiel das schwere Rolltor bei der Reparatur um und begrub einen Arbeiter unter sich. Foto: Günther Reger  (Foto: Günther Reger)

Die Verletzten konnten noch nicht vernommen werden. Mittlerweile steht nach den Polizeiangaben aber fest, dass sich das zweieinhalb Tonnen schwere Tor aus den beiden oberen Führungsrollen löste und umkippte, als es von Hand bewegt werden sollte. Ziel war, nach monatelangen Bauarbeiten in dem Polizeigebäude die Elektronik des 5,70 Meter langen und 2,40 Meter hohen Tores wieder in Gang zu setzen.

© SZ vom 12.01.2011 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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