Fürstenfeldbruck:Ungeklärte Sicherheitsfrage

Angeblich will Bruck die Auflagen für Fürstenfeld verschärfen

Völlig offen ist, ob auch für große Veranstaltungen in Fürstenfeld die Sicherheitsauflagen weiter verschärft werden. Udo Höcke, der jüngst wieder die Internationalen Naturfototage organisiert hat, warnte vor solchen Änderungen und kündigte an, sich in diesem Fall einen anderen Veranstaltungsort suchen zu wollen. So habe das Brucker Ordnungsamt angedeutet, künftig auf Taschenkontrollen bestehen zu wollen. Für Höcke ein absolutes "No-Go", müsste er dann doch zusätzliches Personal einstellen - denn "jeder Zweite" bringe auf das ohne Eintrittsbarrieren zugängliche Gelände rund um die Waaghäuslwiese schließlich eine Fototasche mit. Das Brucker Ordnungsamt konnte, vor allem krankheitsbedingt, in den zurückliegenden Tagen nicht zum Sicherheitskonzept Stellung nehmen. Einer Sprecherin zufolge werde man zunächst die verwaltungsinterne Nachbesprechung und auch die Nachbesprechung mit dem Veranstalter abwarten.

Norbert Leinweber, Leiter des Veranstaltungsforums, berichtet lediglich von moderat erhöhten Sicherheitsanforderungen. Für publikumsstarke Veranstaltungen wie Töpfermarkt, Fototage oder Animuc-Messe, zu denen erfahrungsgemäß viele Tausend Besucher kommen, gelten demnach die gleichen Auflagen: So müssen zwei Ordner auf dem Gelände präsent sein und es muss für Notfälle ein Rettungswagen vor Ort sein. Von Taschenkontrollen weiß Leinweber nichts, die seien mit Blick auf Besucher des Biergartens und des Grünen Markts auch kaum praktikabel.

Weniger ins Gewicht fallen würden Auflagen für Veranstaltungen wie die Gartentage oder die Oldtimertage. Denn dann ist das Gelände bereits umzäunt, weil ein Eintritt erhoben wird.

© SZ vom 30.05.2017 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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