Dieser Dienstag ist Weltwassertag. Für Wasserversorger wie die Stadtwerke Fürstenfeldbruck oder den Amperverband Eichenau ist das eine Gelegenheit, an die Qualität des Trinkwassers zu erinnern. So wird darauf hingewiesen, dass abgefülltes Mineralwasser und Trinkwasser aus dem Hahn gleichen Qualitätsanforderungen unterliegen. Für Fürstenfeldbruck trifft dies auf jeden Fall zu. Das Wasser, das hier aus dem Hahn läuft, können die Fürstenfeldbrucker nämlich auch im Getränkemarkt oder beim Einzelhändler kaufen. Wie eine Stadtwerkesprecherin am Montag auf Anfrage erklärte, verwendet der Getränkemulti Coca-Cola in der Kreisstadt für seine Produkte das gleiche Wasser aus den Leitungen der Stadtwerke, das auch die Abnehmer in den Haushalten bekommen. Auch die Schlossbrauerei Kaltenberg bezieht Wasser von den Stadtwerken. Eine der wichtigen Voraussetzung für das Brauen eines guten Bieres ist nun mal die Wasserqualität.
Der Wasserversorger Amperverband weist zum Weltwassertag darauf hin, dass ein Kubikmeter seines "hervorragenden Trinkwassers" genau 1,12 Euro kostet und bequem aus dem Hahn zu zapfen sei. So lasse sich nicht nur viel Geld sparen, sondern auch das Schleppen von 120 Wasserkästen. Dennoch bevorzugten viele Menschen Mineralwässer. Dem stellt Verbandsvorsitzender Frederik Röder in einer Presseerklärung die Überlegung entgegen, dass sich ein abgefülltes Mineralwasser in seiner Umweltwirkung doch erheblich vom Trinkwasser aus der Leitung unterscheide. "Produktion, Transport, Reinigung und Entsorgung der Flaschen verbrauchen Ressourcen und Energie und auch der Transport des abgefüllten Wassers bis in den Haushalt verurscht Lärm und Schadstoffemissionen, die beim Genuss von Leitungswasser nicht entstehen würden", stellt Röder fest. Rund ums Trinkwasser informiert der Amperverband an diesem Dienstag ganztags an einem Stand auf dem Marktplatz Eichenau.