Fürstenfeldbruck:Streit um Bauanträge

Für den Bereich der Neufeldstraße im Norden von Fürstenfeldbruck liegt eine Reihe von Bauanträgen vor. Ulrich Schmetz (SPD) nahm dies zum Anlass, um am Mittwoch im Planungsausschuss die Überplanung älterer Wohnquartiere in der Stadt zu fordern. Er warnte davor, dass die Verdichtung zu Verkehrsproblemen führen werde. Mehr Autos seien unterwegs, es fehle an Parkplätzen und Gehsteigen. Die Infrastruktur müsse angepasst werden. Stadtbaumeister Martin Kornacher widersprach. Die Bauanträge könne man nicht ablehnen und ein Bebauungsplan würde darauf hinauslaufen, vorhandenes Baurecht zu legitimieren und sogar ein bisschen auszuweiten. Andernfalls riskiere die Stadt Entschädigungsforderungen. "Es bringt nicht das, was Sie sich erhoffen", warnte er. "Also wursteln wir weiter, wie bisher", antwortete Schmetz. Schließlich würde in dem Areal nicht nur in zweiter, sondern schon in dritter und vierter Reihe gebaut. Kornacher sagte, dass sich dennoch keine Gründe für eine Enteignung von Flächen fänden, auf denen Gehsteige angelegt werden könnten.

© SZ vom 07.05.2016 / bip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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