Fürstenfeldbruck:Standortmarketing wird ausgebaut

Der Wohnlandkreis Fürstenfeldbruck wird primär wegen seiner Lebensqualität geschätzt, dafür schwächelt er nach wie vor als Wirtschafts- und Arbeitsstandort. Um diese Situation zu ändern, wird die Abteilung Wirtschaftsförderung im Landratsamt weiter ausgebaut. Sie erhält eine zusätzliche Stelle mit dem Arbeitsschwerpunkt Standortmarketing. Die entsprechende Vorgabe lautet, dass der Landkreis und seine 23 Kommunen als Marke erkennbar gemacht und dazu Werbematerialien entwickelt werden sollen. Zudem ist geplant, den Service für ansiedlungswillige Betriebe zu verbessern. Zu diesem Zweck will die Wirtschaftsförderung künftig unter anderem auf einer noch zu entwickelnden Homepage Informationen zu Gewerbeflächen im Landkreis anbieten. Eine weiteres Aufgabengebiet für die neue Fachkraft wird sein, Arbeiten und Wohnen im Landkreis zu verbinden und damit die Zahl der Pendler zu reduzieren. Angesichts des Wohnungsmangels in der Region wird darüber nachgedacht, den Bau von Werkswohnungen für die Mitarbeiter neuer Firmen zu forcieren. Nach der Aufgabenbeschreibung der Stelle, soll die Fachkraft 40 Prozent ihrer Arbeitszeit dem Bereich Standortmarketing widmen. 35 Prozent sind für die Organisation von Veranstaltungen wie Messen und der Kontaktpflege zu Unternehmen vorgesehen. Die verbleibenden 25 Prozent entfallen auf Netzwerktätigkeiten wie dem Ausbau der Zusammenarbeit mit universitären Bildungseinrichtungen und der Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen.

© SZ vom 18.08.2015 / eis - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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