Fürstenfeldbruck:Spendenwerbung in Bruck

Jede Krücke, jedes Hilfsmittel kommt an: Arzt Michel Kodom kümmert sich auch selbst um Spenden aus Deutschland. (Foto: Privat/oh)

Arzt Michel Kodom, Gründer von Aimes-Afrique, besucht die Togohilfe

Es geht nicht um die Gesundheit einiger, die sich medizinische Hilfe leisten können. Doktor Michel Kodom geht es um "Gesundheit für alle". Und das meint der Gründer des Projekts Santé pour tous - Gesundheit für alle in Togo nicht nur so, er lebt und praktiziert es. Am Ende dieser Wochen will Kodom nach Fürstenfeldbruck kommen, wo er Menschen treffen will, die sein Projekt und die Organisation Aimes-Afrique unterstützen. Die PiT-Togohilfe von Margret Kopp wirbt um Spenden, um noch mehr Menschen in Togo helfen zu können.

"Als ich vor vier Jahren die Zusammenarbeit mit Aimes-Afrique begonnen haben, habe ich mir nicht vorstellen können, welche Erfolge wir erreichen und welcheDynamik die von Dr. Kodom erarbeiteten Strategien entwickelt würden", bekennt Togohilfe-Gründerin Margret Kopp. Doch mit der materiellen Unterstützung und der Vermittlung von EU-Fördermitteln scheint das Vorhaben Kodoms deutlich voranzukommen. Kopp berichtet davon, dass es bei einwöchigen Ärzteeinsätzen bis zu 1000 Patienten behandelt und bis zu 100 operiert worden seien. Inzwischen sei der Zulauf so groß, dass die ehrenamtlich tätigen Ärzteteams bis zu 2500 Behandlungen und bis zu 200 Operationen vornähmen, so Kopp. Grund dafür ist unter anderem, dass Unkenntnis und Aberglauben ein wenig gewichen seien, seit Medizinmänner von den Ärzten respektiert und eingebunden würden. Nächster Schritt von Kodom und Aimes-Afrique sei es, Unterstützungskassen für die Patienten aufzubauen.

© SZ vom 29.10.2019 / ecs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: