Fürstenfeldbruck:Schüler fordern mehr Einsatz für Klimaschutz

Von baz, Fürstenfeldbruck

Alle drei Monate wollen der Energiewendeverein Ziel 21, die Agenda 21 und das Klimaschutzmanagement im Landratsamt künftig mit Vertretern der Bewegung "Fridays for Future" zusammenkommen, um kleine energetische Verbesserungen im Alltag auf den Weg zu bringen. Bei den Treffen wolle man jeweils maximal drei Themen bearbeiten, um eine schnelle Umsetzung zu gewährleisten, heißt es bei Ziel 21.

Bei den jüngsten Gesprächen monierten die Jugendlichen, dass an einigen Gymnasien wieder auf die Verwendung von Plastikwasserflaschen ausgewichen werden müsse, weil es an den Schulen entweder noch keine Trinkwasserspender gebe oder diese schon längere Zeit defekt seien. Auch regen die Schüler den Einsatz von Recyclingpapier an ihren Schulen sowie Recycling-Toilettenpapier an. Die an den Schulen vorgebrachten Argumente, wonach Drucker durch den Einsatz von recyceltem Papier schneller kaputt gingen und Tonerstaub die Gesundheit schädige, wollen sie dabei nicht gelten lassen. Unzufrieden zeigen sich die jungen Menschen auch mit der Mülltrennung an den Schulen als auch damit, Whiteboards im Stand-by-Modus laufen zu lassen. Nun wollen Ziel 21 und "Fridays for Future" Gespräche mit den Schulleitungen über Maßnahmen zur Abhilfe führen. In Fragen der Energieeinsparung stehe Ziel 21 jederzeit mit seinen Beratungsleistungen zur Verfügung, betont dessen Vorsitzender Gottfried Obermair.

© SZ vom 07.11.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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