Fürstenfeldbruck:Schrodi fordert Ausbau aller Verkehrswege

Mehr Geld für den Ausbau von Verkehrswegen fordert Michael Schrodi, der SPD-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Fürstenfeldbruck und Dachau. Er möchte das Straßennetz qualitativ verbessern und fordert den Ausbau von Tankstellen für Elektromobile sowie den vierspurigen Ausbau der B 471 "zügig umzusetzen". Auch das Angebot für Radler möchte der SPD-Politiker erweitern. Das Radwegenetz soll ausgebaut und insbesondere Radschnellwege entlang der S 5 über Germering nach Weßling sowie an der S 3 über Gröbenzell und Olching nach Maisach angelegt werden. Dass Landrat Thomas Karmasin (CSU) eine Machbarkeitsstudie für einen Radautobahn entlang der S 4 ablehnt, rügte Schrodi als "rückständig". In Bezug auf die S-Bahn freut sich der SPD-Kandidat, dass in München eine zweite Stammstrecke gebaut wird. Mit dem umstrittenen Tunnelprojekt, das mehr als drei Milliarden Euro kosten wird, werde die Münchner S-Bahn "fit" gemacht für die gestiegene Zahl der Pendler. Gleichzeitig müsse aber die S 4 viergleisig ausgebaut werden, fordert Schrodi. Die bayerische Staatsregierung plant derzeit nur ein drittes Gleis.

Der SPD-Kreisrat möchte zudem bessere Bus- und Bahnverbindungen aus dem Landkreis zu den großen Firmen im Münchner Westen und Norden schaffen. Dazu gehören Ringbusse sowie ein S-Bahn-Nordring auf den bestehenden Güterverkehrsgleisen von Olching über Dachau und Karlsfeld zum Rangierbahnhof München-Nord, Milbertshofen und Freimann. Die Park-and-Ride-Plätze möchte Schrodi in Anzahl und Umfang erweitern.

© SZ vom 06.07.2017 / bip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: