Fürstenfeldbruck:Schlachthof erfüllt Auflagen noch nicht

Am vergangenen Donnerstag haben Vertreter des Veterinäramtes, der Regierung von Oberbayern sowie des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sowie die amtlichen Tierärzte den Brucker Schlachthof im Beisein der Geschäftsführung des Unternehmens inspiziert. "Baulich muss nachgebessert werden", sagte Ines Roellecke, die Pressesprecherin des Landratsamtes, der SZ. Details wollte sie nicht verraten. Sie berichtete lediglich, dass die Geschäftsführung die Anforderungen "zeitnah" erfüllen wolle, anschließend werde es einen neuen Ortstermin geben. Insgesamt sei der Schlachthof "auf einem guten Weg", sagte Roellecke. Der Betrieb in der Hasenheide wurde im Mai geschlossen, nachdem die Soko Tierschutz den Betreibern aufgrund von Videoaufnahmen Tierquälerei vorgeworfen hatte. Die Behörden hatten zuvor hygienische und bauliche Mängel festgestellt und Auflagen erteilt, aber ohne Konsequenzen. Die neue Geschäftsführung um Engelbert Jais, den Obermeister der Metzgerinnung, will sich öffentlich erst äußern, wenn der Betrieb wieder eine Zulassung hat. Bereits vor einigen Wochen hatte die Regierung bemängelt, dass die Auflagen dafür noch nicht erfüllt seien.

© SZ vom 13.12.2017 / bip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: