Fürstenfeldbruck:Rabatte für Sportler

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TuS-Präsident Helmut Becker will, dass Sport und Wirtschaft voneinander profitieren. (Foto: privat)

TuS Fürstenfeldbruck startet regionale Werbeoffensive

Der Turn- und Sportverein Fürstenfeldbruck möchte die Verbindung zwischen einzelnen Sportverbänden und der regionalen Wirtschaft fördern. Dazu gründete der Präsident des Vereins, Helmut Becker, ein Projekt, das den teilnehmenden Unternehmen eine kostenlose Werbeplattform auf der Homepage des Vereins zur Verfügung stellt. Im Gegenzug erhalten die Mitglieder des TuS Waren der regionalen Anbieter vergünstigt.

"Zukünftig ist geplant, dass sich andere Vereine beteiligen, damit das Projekt größer wird", erläutert Becker. Damit könne auch die Werbefläche erweitert werden. Vorerst besteht der Vorteil darin, dass die Mitglieder des Vereins trotz nicht stattfindender Sportveranstaltungen auf reduzierte Produkte ortsnaher Anbieter zurückgreifen können. Hierbei entscheiden die Unternehmen frei über den Rabattsatz . Der Richtwert beträgt fünf Prozent. "Die Mitglieder können aber auch einen vergleichbaren Einkaufsvorteil wie eine Tasse Kaffee erhalten."

Becker möchte durch das Projekt eine Stärkung der regionalen Wirtschaft erzielen, da er die Auffassung vertritt, dass "der Onlinehandel die Umsätze örtlicher Geschäfte mindert und dazu beiträgt, dass die Fußgängerzonen veröden". Dem möchte er nun mithilfe seines Projekts entgegenhalten.

Die einzelnen Firmen können den Regio-Wirtschaftsförderungsvertrag ausgefüllt und unterschrieben per E-Mail an den Verein senden. Nach erfolgreicher Gegenzeichnung treten die vertraglichen Vereinbarungen in Kraft. Die Mitglieder werden mit einem individuellen Pass ausgestattet, der zum bevorzugten Einkauf berechtigt. Dieser beinhaltet die Mitgliedsnummer sowie das Ausstellungs- und Ablaufdatum. Die Daten können an der Kasse gegen Vorlage des Personalausweises abgeglichen werden.

Die Beteiligung an dem Projekt steht jedem Verein und jeder Firma im regionalen Umkreis der Stadt Fürstenfeldbruck frei.

"Ich würde mir wünschen, dass unsere Mitglieder ihnen bekannte Verantwortliche in ortsnahen Firmen auf dieses Projekt hinweisen", sagt Becker.

© SZ vom 04.02.2021 / elde - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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