Fürstenfeldbruck:Produktive Windräder

Stadtwerke sind mit der Bilanz des Jahres 2016 zufrieden und wollen weitere Standorte prüfen

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

Die Gesellschafter der Windräder in Mammendorf und Malching ziehen eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2016. Die beiden Anlagen hätten wieder über den Erwartungen gelegen, heißt es. Das wird als Beleg gewertet, dass "Windkraft in der Region umweltfreundlich und wirtschaftlich" ist.

Im Beisein von Mammendorfs Bürgermeister Josef Heckl und seinem Maisacher Kollegen Hans Seidl gab Brucks Zweiter Bürgermeister Erich Raff seiner Zufriedenheit Ausdruck. Die Stadtwerke zitieren ihn mit den Worten: "Die Zahlen belegen, dass sowohl die Lage der Standorte sowie die Wahl der Anlagen perfekt gewählt wurden, um vor Ort sinnvoll und wirtschaftlich Strom aus Windkraft zu erzeugen. Dies ist ein wichtiger Beitrag für die Umsetzung der Energiewende und ein Aushängeschild für die Windkraft in der Region."

Die Windenergieanlage in Mammendorf ist seit 2014 in Betrieb. Im vergangenen Jahr erzeugte sie gut 5,6 Millionen Kilowattstunden und damit etwa 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Anlage in Malching wurde 2015 fertiggestellt und lieferte mit gut 5,3 Millionen Kilowattstunden 2,8 Prozent mehr Strom als prognostiziert. Enno Steffens, Geschäftsführer der beiden Gesellschaften, gab zu bedenken, dass trotz der positiven Ergebnisse der Ausbau der Windkraft in der Region ins Stocken geraten ist. "Trotz des Gegenwinds, der uns derzeit entgegenweht, haben wir unser Ziel, diese in der Region auszubauen, nicht aus den Augen verloren. Daher haben wir uns verständigt, dass sowohl in Mammendorf als auch in Malching die Realisierung neuer Projekte mit Bürgerbeteiligung vorstellbar ist." Maisach hatte jüngst den Willen geäußert, auf seinem Gemeindegebiet einen möglichen zweiten Standort prüfen zu lassen."

© SZ vom 05.05.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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