Fürstenfeldbruck:Polizei warnt vor Enkeltrick

In den vergangenen Tagen haben "Enkeltrickbetrüger" mindestens zehnmal versucht, Geld von Senioren in Fürstenfeldbruck und Puchheim sowie in Gilching und einigen Gemeinden im Landkreis Dachau zu bekommen. Die Betrüger erzählten, sie seien gerade dabei, eine Immobilie zu erwerben und bräuchten dafür akut Geld. Die Polizei nimmt dies zum Anlass, Tipps zum Umgang mit Enkeltrickbetrügern zu geben. Laut Polizei stellen sich diese meist am Telefon mit den Worten: "Rate mal, wer da spricht", vor allem bei allein lebenden Senioren als Verwandte, Enkel oder gute Bekannte vor. Sie täuschen daraufhin vor, wegen einer Notlage dringend Geld zu benötigen. Dieses werde durch einen Boten abgeholt. In manchen Fällen verlangen auch als Polizeibeamte getarnte Mittäter, das Geld zu übergeben. Die Kripo Fürstenfeldbruck empfiehlt, bei derartigen Anrufen sofort aufzulegen und die Polizei über die Rufnummer 110 zu informieren. Im Zweifelsfall sollen angebliche Verwandte unter bekannten Nummern aus Adress- und Telefonbuch zurückgerufen werden.

© SZ vom 02.10.2015 / ckai - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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