Fürstenfeldbruck:Pfandringe für die Kreisstadt

Stadtjugendrat freut sich auf zehn "nachgerüstete" Abfalleimer

In den nächsten Wochen sollen die vom Stadtjugendrat geforderten Pfandringe in der Kreisstadt an mehreren Stellen installiert. Der Pfandring ist eine Zusatzausstattung für öffentliche Mülleimer, die zur Aufnahme von Pfandflaschen oder -dosen gedacht ist. Da das Flaschen- und Dosenpfand recht gering sei, so Bianca Aßmus, die stellvertretende Vorsitzende des Stadtjugendrats, gebe es "nur eine geringe Hemmschwelle die Flaschen und Dosen einfach wegzuwerfen. Im schlechtesten Fall landen die Flaschen in der Umwelt, oder aber in öffentlichen Mülleimern - das Pfand geht verloren". Außerdem verdienen sich auch in Fürstenfeldbruck Menschen, die nicht auf der Sonnenseite leben, durch das Sammeln von Pfandflaschen ein Zubrot. Diesen soll es erspart werden, die Flaschen oder Dosen zwischen Speiseresten und Scherben in Mülleimern suchen zu müssen. Bianca Aßmus: "Ein Pfandring löst diese Probleme auf einfache und geschickte Art, ohne die Funktion des Mülleimers zu blockieren." Er biete zudem eine umweltbewusste Methode zur Müllvermeidung.

Im vergangenen Juli war der entsprechende Antrag des Stadtjugendrates einstimmig angenommenen worden - die ersten zehn Pfandringe werden an den Bahnhöfen, Schulen, am Hauptplatz sowie am Geschwister-Scholl-Platz angebracht.

© SZ vom 19.02.2020 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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