Fürstenfeldbruck:Pappkameraden und echte Kumpels

(Foto: Lutz Hentschel/imago)

Es war eine kräftezehrende Saison gewesen für die Handballer des TuS Fürstenfeldbruck in der zweiten Bundesliga. Neun Monate lang waren Torhüter Michael Luderschmid (rechts), Linkshänder Stephan Seitz (links) und ihre Kumpels für 36 Partien in ganz Deutschland unterwegs. Der Spielplan gegen die mehrheitlich unter Profibedingungen arbeitende Konkurrenz verlangte den Brucker Panthern alles ab. Für den Klassenerhalt reichte es nicht, unerwartet traf dies den Verein freilich nicht. In Erinnerung bleiben Momente wie die Siege über den späteren Erstliga-Aufsteiger HSV Hamburg und den ewigen Traditionsklub VfL Gummersbach sowie ungewohnte und ungewöhnliche Einblicke in den Profibetrieb. Weil freilich die ganze Zeit Corona-Beschränkungen galten, fanden die Spiele ohne Publikum statt. Auch beim Gastspiel in Dresden (Foto), wo man sich mit Pappkameraden auf der Tribüne behalf. In der neuen Saison in der dritten Liga kehrten die Erfolgserlebnisse zurück, zum Jahreswechsel liegen die Panther wieder auf Aufstiegskurs. Youngster Stephan Seitz wurde in diesem Jahr auch noch mit der Juniorennationalmannschaft Europameister und hat mittlerweile ein Doppelspielrecht, das ihm Einsätze beim Bundesligisten HC Erlangen gestattet.

© SZ vom 28.12.2021 / baz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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