Fürstenfeldbruck:Notrufnummer wenig bekannt

Landratsamt bringt am Aktionstag die 112 ins Bewusstsein

Wer den Rettungsdienst oder die Feuerwehr braucht, der erreicht die Helfer unter dem Notruf 112. Diese Nummer gilt in ganz Europa. Doch nur 20 Prozent der Bevölkerung wüssten die Zahlen der Notrufnummer, obwohl die Ziffernkombination bereits aus den Siebzigerjahren stammt, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamts. Aus diesem Grund wurde der 11. Februar zum europäischen Tag des Notrufs ausgerufen. Damit die Nummer 112 bekannter wird, bietet das Datum des Tages auch eine Eselsbrücke, um sich die Nummer leichter merken zu können. Anrufer aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck und den Kreisen Dachau, Landsberg und Starnberg erreichen unter 112 die Integrierte Leitstelle in Fürstenfeldbruck. Jahr für Jahr gehen dort mehr als 200 000 Anrufe ein. Die in der Leitstelle arbeitenden 39 Disponenten müssen innerhalb weniger Minuten entscheiden, welche Hilfe der Anrufer benötigt und schließlich erfahren soll. Dann schicken die Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle die Feuerwehr, einen Kranken- oder einen Rettungswagen los. Etwa 100 000 Mal im Jahr ist dies schließlich der Fall. Um die richtigen Entscheidungen zu treffen, erhalten die Disponenten unter anderem eine Ausbildung im Rettungsdienst und der Feuerwehrtechnik.

© SZ vom 11.02.2019 / ano - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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