Fürstenfeldbruck:Neue Friedhofsregeln

Stadt erlaubt nun auch Grabeinfassungen aus Stein oder Metall

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

Der Kultur-und Werkausschuss ebnet den Weg für mehr Spielraum bei der Grabgestaltung im Waldfriedhof. In seiner jüngsten Sitzung empfahl er dem Stadtrat einstimmig die Änderung der Satzung. So sollen künftig Einfassungen aller Art zugelassen sein, "soweit diese nicht dem besonderen Charakter des Friedhofsteils und der unmittelbaren Umgebung widersprechen".

Bislang waren im Waldfriedhof nur Einfassungen durch Pflanzen zugelassen, nicht aber solche aus Stein oder Metall. Grund dafür könnte gewesen sein, so die Vermutung des zuständigen Sachgebietsleiters Stephan Zenk, dass der natürliche Charakter des Waldfriedhofs erhalten bleiben sollte. Inzwischen veränderte sich der Charakter aber durch den starken Borkenkäferbefall eher Richtung Park. Oftmals wurden auch bisher Steineinfassungen geduldet, zumal die Friedhofsverwaltung den Nutzern hier gerne mehr Spielraum für ordentliche und leichter zu pflegende Varianten lassen würde - während etwa bei Karl Danke (BBV) Skepsis vor allem herrscht angesichts des Trends zu kiesbedeckten Gräbern.

© SZ vom 13.07.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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