Fürstenfeldbruck:MVV wird übersichtlicher

Die Tarifreform bringt für den Landkreis einige Vorteile

Die Eckpunkte der Tarifreform des MVV stehen fest, das gesamte Werk soll von der Gesellschafterversammlung am Freitag, 6. Juli, beschlossen werden, so ist der momentane Stand. Dabei zeichnen sich für Pendler aus dem Landkreis Vor- und Nachteile ab. Das Tarifsystem wird übersichtlicher, weil statt der vielen Ringe und Zonen nur noch sieben neue Tarifkreise übrig bleiben werden. Harthaus an der S 8, Lochhausen an der S 3 sowie Aubing und Leienfelsstraße an der S 4 liegen künftig an der Grenze zur sogenannten M-Zone, die das Stadtgebiet von München abdeckt. Zum gleichen Preis können Fahrgäste in diesem Zentrum alle Verkehrsmittel nutzen. Wer allerdings nur bis Pasing fahren muss, für den wird es teuerer, weil der Einheitspreis über dem alten Preis für eine einzelne Zone liegt. Insgesamt werden die Tarifsprünge deutlich reduziert. Ein großer Vorteil für die Bewohner im Landkreis wird sein, dass künftig Kommunen und Siedlungsgebiete wie etwa Bruck und Emmering als eine Zone gelten. Das bedeutet auch, dass wer ein Ticket für die S-Bahn kauft, damit auch gleich noch den Bus zum Bahnhof mitbenutzen kann. Vielleicht lässt sich damit manche Autofahrt vermeiden.

© SZ vom 16.05.2018 / bip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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