Fürstenfeldbruck:Mit der Eins vor dem Komma

Abiturnoten fallen leicht besser aus als in den Jahren zuvor

Die Ergebnisse der Abiturprüfungen sind in diesem Jahr nicht schlechter als in anderen Jahrgängen, eher sogar ein kleines bisschen besser. Trotz Coronabedingten Unterrichtsausfällen haben nur wenige der rund 760 zur Prüfung angetretenen Abiturienten nicht bestanden. Auf der anderen Seite gibt es sehr viele Schüler, die ihre Schullaufbahn mit einer Eins vor dem Komma beenden. Allein am Max-Born-Gymnasium in Germering sind das 46 von insgesamt 140 Abiturienten, sechs von ihnen haben sogar einen Durchschnitt von 1,0.

Insgesamt sind es 13 Absolventen im Landkreis. In Puchheim gibt es laut Lars Loock ein leicht besseres Ergebnis als bei anderen Abiturjahrgängen. Das liegt aber auch an der Besonderheit der Mittelstufe Plus, die in diesem Jahrgang eingeführt wurde. "Es sind recht leistungsstarke Schüler, die wollten das jetzt unbedingt durchziehen", erläutert der Oberstufenbetreuer. Ein weiterer Faktor, den auch andere Kollegen erwähnen: die sogenannte Günstigerprüfung für Zensuren, die wegen des Unterrichtsausfalls fehlten. "Das spielt sicher mit hinein und dass die Schüler drei Wochen mehr Zeit hatten", meint Doris Hübler. Es könne jedoch keinesfalls die Rede davon sein, dass das Abitur in diesem Jahr einfacher gewesen wäre, betont die Schulleiterin des Graf-Rasso-Gymnasium Fürstenfeldbruck. "Kein Unterschied zu anderen Jahrgängen", hat hingegen Sabine Ratberger, stellvertretende Schulleiterin am Gymnasium Olching, bemerkt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: