Fürstenfeldbruck:Mehr Lehrlinge im Handwerk

In Landkreisbetrieben fangen 269 neue Auszubildende an

Das Handwerk im Landkreis Fürstenfeldbruck freut sich über neuen Berufsnachwuchs: Für das am 1. September beginnende Ausbildungsjahr wurden bisher 269 Lehrverträge unterschrieben. Im Vorjahr registrierte die Handwerkskammer zum gleichen Zeitpunkt 223 neu geschlossene Ausbildungsverhältnisse. Das Handwerk ist in der Region ein wichtiger Ausbilder: 2017 lag der Anteil der Auszubildenden, die im Handwerk lernen, bei 41 Prozent. Kreishandwerksmeister Harald Volkwein betont: "Das Interesse junger Menschen am Handwerk ist ungebrochen und Beleg für die Attraktivität der dualen Berufsausbildung. Allerdings wollen wir uns auf den bisher erreichten Lehrverträgen nicht ausruhen und auch nach Beginn des Ausbildungsjahres bei Jugendlichen weiter für eine Lehre in unserem Wirtschaftsbereich werben." Angesichts voller Auftragsbücher sei der Nachwuchs- und Fachkräftemangel derzeit die größte Wachstumsbremse im Handwerk.

Kammerpräsident Franz Xaver Peteranderl sieht eine duale Ausbildung als "ideale Grundlage für den Einstieg ins Berufsleben. Das Handwerk mit seinen rund 130 verschiedenen Ausbildungsberufen biete für jedes Talent und jede Neigung etwas. Mit dem Gesellenbrief und entsprechender Berufserfahrung oder dem Meistertitel könne man hinterher auch noch studieren. Jugendliche, die bisher keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, sollten sich weiter bewerben: Der Abschluss eines Lehrvertrags ist auch nach dem offiziellen Ausbildungsstart noch möglich. Die meisten Lehrverträge wurden im Landkreis Fürstenfeldbruck bislang in den Berufen Kraftfahrzeugmechatroniker/in, Elektroniker/in und Friseur/in geschlossen.

© SZ vom 23.08.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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