Fürstenfeldbruck:Landtagsausschuss setzt sich für Regionalzüge ein

Abgeordnete kritisieren die Streichung des Angebots auf der Linie S 4

Von Peter Bierl, Fürstenfeldbruck

Der Wirtschaftsausschuss des bayerischen Landtags hat sich erneut mit der Linie S 4 beschäftigt. Das Gremium diskutierte am Donnerstag über dem Wegfall von Regionalzügen in den Stoßzeiten am Morgen und Nachmittag seit dem Fahrplanwechsel. Anlass waren die Anträge mehrerer Fraktionen, die sich dafür einsetzen, den Bahnhof in Fürstenfeldbruck wieder an den Regionalverkehr anzubinden. Einstimmig verlangte der Ausschuss vom bayerischen Innenministerium, innerhalb von knapp zwei Monaten einen Bericht vorzulegen, wie die Situation auf der Linie S 4 verbessert werden kann. Dabei soll insbesondere geprüft werden, ob Regionalzüge in Puchheim halten und das Gleis 1 in Fürstenfeldbruck so ausgebaut werden können, dass die neuen doppelstöckigen Regionalzüge dort halten können, erklärte der SPD-Landtagsabgeordnete Herbert Kränzlein. Sein CSU-Kollege Reinhold Bocklet sagte, es könne nicht sein, dass eine kostengünstige Lösung an den internen Regeln der Bahn AG scheitere. Der Freistaat müsse in der Frage der Förderung pragmatisch vorgehen.

© SZ vom 11.03.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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