Fürstenfeldbruck:Landkreis bisher von Pferdeseuche verschont

Im Landkreis ist derzeit kein Fall der Pferdeseuche "Infektiöse Equine Anämie" bekannt, erklärt Hans Werner Merk, Leiter des Veterinäramts. Vor wenigen Tage mussten im Landkreis München und Ebersberg mehrere Reitställe schließen, nachdem bekannt wurde, dass sich Tiere in Bad Feilnbach mit der Seuche infiziert hatten. Die Schließung der Ställe war aus Sicherheitsgründen nötig. Einige der Pferde aus den geschlossenen Ställen hatten auf einem Turnier vor mehreren Monaten Kontakt zu infizierten Tieren aus Bad Feilnbach. Aus Fürstenfeldbruck habe nach aktuellem Kenntnisstand des Veterinäramts kein Pferd an dem Turnier in Bad Feilnbach teilgenommen. Und über eine weitere Entfernung hinweg gebe es keine Ansteckungsgefahr, so Merk. Übertragen wird die für Pferde tödliche, für Menschen aber unbedenkliche Krankheit über Blutkontakt. Möglich sei auch eine Übertragung über Stechmücken. Typische Symptome der anzeigepflichtigen "Infektiösen Equinen Anämie" sind hohes Fieber, beschleunigter Puls, Schwellungen an Unterbrust und Bauch sowie schnelle Ermüdung und Trägheit des Tieres.

© SZ vom 06.08.2015 / BERJ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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