Fürstenfeldbruck:Kritik an Verlegung der Erstaufnahme

Die Innere Mission München hat jetzt noch einmal mit Nachdruck dafür plädiert, die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in München zu belassen und nicht nach Fürstenfeldbruck zu verlegen. Plänen zufolge soll aus der Dependance der Münchner Erstaufnahme, als die der Fliegerhorst Fürstenfeldbruck seit knapp zwei Jahren fungiert, entweder die offizielle Erstaufnahmestelle oder eine Kurzaufnahme werden. Die Innere Mission, die seit 30 Jahren Asylsozialbetreuung in der Erstaufnahme leistet, hält hingegen eine Verlagerung innerhalb der Landeshauptstadt für sinnvoller. Das Potenzial an Ehrenamtlichen und Helferkreisen sei in München "ungleich größer als in der Großen Kreisstadt an der Amper", vermutet Vorsitzender Günther Bauer. Dass man sich am neuen Standort ähnlich großzügig zeige wie etwa der Münchner Stadtrat, sei nicht zu erwarten. "Aus Fürstenfeldbruck hört man zusehends Stimmen, dass diese Einrichtung dort gar nicht gewollt ist", sagt Bauer.

© SZ vom 27.08.2016 / baz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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