Fürstenfeldbruck:Kreative Fahrt

Landkreis vernetzt Kulturschaffende

Wer vor kurzem einen knallroten Stadtbus, wie man sie aus London kennt, auf den Straßen des Fürstenfeldbrucker Landkreises gesehen hat, sollte sich nicht wundern. Tatsächlich war der Bus von den Wirtschaftsförderern des Landkreises bestellt. 40 Passagiere hatten darin Platz genommen - Menschen aus den verschiedensten Branchen der Kultur- und Kreativwirtschaft - und fuhren zu vier verschiedenen Stationen im Landkreis. Viele der Unternehmen, die angefahren wurden oder deren Vertreter an einer der Stationen referiert haben, erzählten eine klassische Start-up-Erfolgsgeschichte. Die Inhaberin des traditionsreichen Kinos Gröbenlichtspiele in Gröbenzell, Petra Löw, erzählte, wie ihr Großvater das Familienunternehmen gründete. Er verkaufte damals 800 Schafe, um den Rohbau des Kinos zu finanzieren. Die Vertreterin des Wirtschaftsverbands Germering und Inhaberin der Germeringer Buchhandlung Lesezeichen, Katrin Schmidt, und der Germeringer Grafikdesigner Christian Fehl sprachen außerdem über die Bedeutung von professionellen Partnerschaften. Der ehemalige Brucker Schlachthof, den der Verein Subkultur umgestaltet hat und für junge Künstler nutzt, war die letzte Station. Die Teilnehmer hatten dort die Gelegenheit, mit den Bürgermeistern der beteiligten Gemeinden zu sprechen sowie untereinander Erfahrungen auszutauschen.

© SZ vom 22.05.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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