Fürstenfeldbruck:Krankenkasse rät zur Grippeimpfung

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Die DAK-Krankenkasse in Fürstenfeldbruck warnt vor einer möglichen Grippewelle im Herbst und Winter 2021. Da die Grippe in der vergangenen Saison ausgeblieben sei, rechnet die Krankenkasse für die kommenden Monate mit einer verstärkten Krankheitswelle. "Insbesondere für Ältere und chronisch Kranke ist es wichtig, sich impfen zu lassen", sagt Katharina Weiss von der DAK. "Genau wie Covid-19 ist Grippe insbesondere für ältere und chronisch Kranke ein Risiko."

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt deshalb für Menschen ab 60 Jahren den Schutz mit einem Hochdosis-Impfstoff. Diese Impfstoffe haben im Vergleich zu inaktivierten Standard-Vierfachimpfstoffen eine etwas bessere Wirksamkeit bei Älteren. Grippe-Impfung und Corona-Impfung könnten zusammen verabreicht werden, es müsse kein Abstand mehr von 14 Tagen eingehalten werden. "Wer möchte, kann sich eine Grippe- und eine Corona-Impfung gleichzeitig geben lassen, jedoch besser nicht beide Spritzen in denselben Arm. Und wir empfehlen, die Corona-Impfung möglichst zeitnah zu machen und nicht unnötig aufzuschieben, falls man noch nicht gleich einen Termin für die Grippe- Impfung bekommt", sagt Weiss. Die Grippe-Impfung erfolgt üblicherweise im Spätherbst von Mitte Oktober bis Mitte Dezember. Es sei genug Grippeimpfstoff vorhanden, die DAK rechne nicht damit, dass er in dieser Saison knapp werden könnte. "Die Ansage der Politik lautet, dass es für alle, die sich gegen Grippe impfen lassen möchten, auch Impfstoff geben wird."

Die DAK-Gesundheit übernehme, wie die anderen Krankenkassen auch, die Kosten für den Grippeschutz für alle ihre Versicherten - inklusive Impfstoff und Honorar für den Arzt oder die Ärztin. "Wir zahlen auch für die Versicherten, die nicht zu einer Risikogruppen gehören, denn zum Schutz der Bevölkerung ist die Prävention von Grippeerkrankungen gerade in Pandemiezeiten von großer Bedeutung", sagt Weiss.

© SZ vom 13.10.2021 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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