Fürstenfeldbruck:Korrekturen

SZ Grafik (Foto: N/A)

 In "Bunter Beitrag zum Artenschutz" (6. Mai) über Blühwiesenprojekte bei Landwirten wird neben einem Mammendorfer Patenprojekt auch eines des Landwirts Max Riepl-Bauer in der Gemeinde Grafrath erwähnt - allerdings nicht ins rechte Licht gerückt. So sei die Saat der Blühfläche, anders, als behauptet, unter fachlicher Anleitung - beispielsweise der Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Ökologischen Landbau, Bodenkultur und Ressourcenschutz - erfolgt. Zudem handelt es sich bei der ausgewählten Blühflächenmischung sehr wohl um eine, die sich auf heimische Arten gründe und überdies durch überlappende Blühzeiten ein zeitlich umfassendes Nahrungsangebot für Insekten biete. Falsch berichtet wurde, dass bei Riepl-Bauer Blühpatenschaften "nur für ein Jahr" übernommen werden können - es gebe vielmehr die flexible Möglichkeit, diese für bis zu fünf Jahre zu übernehmen. Einjährige Patenschaften würden aber etwa von Schülern gerne gewählt. Falsch ist nach Aussage Riepl-Bauers auch die Aussage im Beitrag, dass nur für die Hälfte der etwa drei Hektar großen Fläche Patenschaften vergeben würden. Vielmehr stehe die ganze Fläche für fünf Jahre als Blühfläche zur Verfügung und werde auch nicht anderweitig bewirtschaftet, falls sich nicht genügen Paten fänden. Familie Riepl-Bauer übernähme die Patenschaft für den Rest der Fläche. Missverständlich ist im Beitrag der Hinweis, Max Riepl-Bauer sei "nicht firm in heimischen Arten" unter Hinweis darauf, dass das Rebhuhn im Landkreis vorkomme, und unter Bezug auf seine Blühwiese im Wald, denn diese sei im Ortsteil Mauern ringsum von Wald umgeben, und der sei nicht direkt Rebhuhn-Habitat.

© SZ vom 08.05.2021 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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