Fürstenfeldbruck:Koordinierer für ÖPNV und Privatverkehr

Der Landkreis hat sich vorgenommen, in Städten und Gemeinden Verknüpfungspunkte zwischen öffentlichem und privatem Verkehr zu schaffen, ähnlich wie sie Park-&-Ride-Plätze bereits bieten. Im Unterschied zu diesen sollen die neuen Mobilitätsstationen aber mehr möglich machen, als nur den Umstieg vom Auto auf die S-Bahn. An den Stationen soll es neben den Anschlüssen an Bahn und Bus Gelegenheit zum Ausleihen von Fahrrädern oder Carsharing geben. Daneben sollen dort auch Busse oder Ruftaxis erreichbar sein und Stromtankstellen entstehen. Mithilfe dieses, wie es in einer Pressemitteilung des Landratsamts heißt, Angebots an individueller, flexibler und klimafreundlicher multimodaler Mobilität möchten die Kreispolitiker die Verkehrsprobleme in dem Zuzugsraum westlich der Landeshauptstadt bewältigen. Um die Autofahrer dazu zu bringen, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen, sei es nötig, den Umstieg ohne große Hemmschwellen zu organisieren, heißt es in der Mitteilung. Um Planung und Einrichtung der Mobilitätsstationen soll sich Martin Imkeller kümmern. Der aus München stammende Geograf arbeitet seit Kurzem im Landratsamt als neuer Koordinator für die multimodalen Schnittstellen. Imkeller hat sich bereits während seines Studiums mit dem Thema befasst und bei der Münchner Verkehrsgesellschaft ein Praktikum absolviert.

© SZ vom 08.11.2018 / ano - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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