Fürstenfeldbruck:Knapp 200 Anträge in sechs Jahren

CSU-Fraktionssprecher Andreas Lohde zufolge haben die Fürstenfeldbrucker Stadträte in der Zeit von 2014 bis 2020 knapp 200 Anträge an den Oberbürgermeister und die Verwaltung gestellt. 59 warten einer aktuellen Auflistung der Stadtverwaltung zufolge noch auf eine abschließende Bearbeitung. Lohde fragte in der Stadtratssitzung, warum in der vergleichbar großen Kreisstadt Germering im gleichen Zeitraum "lediglich zehn Prozent dieser Anträge" gestellt worden seien. Alexa Zierl (ÖDP), die zu den aktivsten Antragstellern zählt, wies den latenten Vorwurf, die Stadtverwaltung über die Maßen zu belasten, zurück. Anträge will sie als Beleg dafür verstanden wissen, dass "wir etwas bewegen". Gleichwohl sei es unter Erich Raffs Vorgänger Klaus Pleil auch möglich gewesen, mit einer Idee ganz ohne formalen Antrag auf offene Ohren zu stoßen. Unter Raff bleibe oft aber "keine andere Wahl". Raff wies den Vorwurf Zierls, Ressortleiter sei es untersagt worden, sich mit ihr zu unterhalten, entschieden zurück.

© SZ vom 22.11.2021 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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