Fürstenfeldbruck:Kandidaten gesucht

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Stadtjugendrat wird im Oktober neu gewählt

Die Interessen von Jugendlichen erstrecken sich auf unterschiedliche Gebiete. Der eine empfindet Leidenschaft für die Schule, der andere widmet sich lieber Computerspielen, dem Theater oder sportlichen Aktivitäten. Die Politik beeinflusst dabei für die Jugendlichen das Umfeld, in dem sie sich befinden. Wenn die Bereitschaft besteht, dieses Umfeld aktiv zu gestalten und sich politisch zu betätigen, dann bietet sich für die 14- bis 20-Jährigen aus Fürstenfeldbruck die Möglichkeit, sich in den Stadtjugendrat (SJR) wählen zu lassen. Die Neuwahl findet am Sonntag, 21. Oktober, von 13 Uhr an in der Cafeteria der Volkshochschule Fürstenfeldbruck statt.

Der Stadtjugendrat besteht aus elf Mitgliedern, die sich in die Stadtpolitik einbringen, Anträge zu Jugendthemen im Stadtrat einreichen und öffentliche Veranstaltungen organisieren, sagt die derzeitige Zweite Vorsitzende Katharina Stadlmayer. Sind die elf Mitglieder gewählt gibt es interne Wahlen, um die ersten drei Vorsitzenden festzulegen. Die Bruckerin ist 21 Jahre alt und wurde vor vier Jahren in den Stadtjugendrat gewählt, um sich für die Belange der jungen Brucker ehrenamtlich einzusetzen. Sie schätzt besonders, dass die Stadtratsfraktionen auf die jungen Mitglieder zukämen und man von ihnen ernst genommen werde. "Wir dürfen unsere persönliche Meinung sagen. Somit haben wir die Chance die Politik so zu gestalten, wie wir sie uns vorstellen", erzählt Stadlmayer.

Ihr Ziel sei es das Interesse der jungen Menschen für die Politik zu wecken. Mit Podiumsdiskussionen und dem Political Speed Dating, einem Frage-und-Antwort-Gespräch zwischen Politikern und Jugendlichen, möchte der Stadtjugendrat ein Angebot der politischen Aufklärung schaffen. Vor zwei Jahren ließ sich die Bruckerin wählen, nun darf sie aufgrund ihres Alters nicht mehr kandidieren. Sie ist aber, wie noch etwa 3500 weitere Brucker Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jahren wahlberechtigt. Die Jugendlichen aus der Stadt haben den Wahlbrief, mit der Wahlberechtigung und dem Zettel, um sich als Kandidat zu melden, per Post erhalten, sagt Stadl-mayer. Dieser Brief soll zur Wahl mitgebracht werden. Bei dessen Verlust kann auf der Facebook-Seite oder per E-Mail das Dokument angefordert werden. Den Ausweis dürfe man auch nicht vergessen, erinnert die Bruckerin. Weil sich bisher keine Kandidaten gemeldet haben, ruft Stadlmayer zur Kandidatur auf.

© SZ vom 26.09.2018 / luti - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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