Fürstenfeldbruck:Kampagne gegen Einwegbecher

Für eine "Kaffeepause ohne Müll" will am Mittwoch der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des Landkreises werben. Bei der Aktion in der Wertstoffbörse am großen Wertstoffhof im Fürstenfeldbrucker Gewerbegebiet Hasenheide werden AWB-Mitarbeiter mit Flyern und Plakaten auf die Ressourcenverschwendung durch Coffee-to-Go-Einwegbecher aufmerksam machen. Anlass für die Aktion ist die Europäische Woche zur Abfallvermeidung, die noch bis einschließlich Sonntag dauert.

2,8 Milliarden Einwegbecher würden in Deutschland pro Jahr verbraucht, berichtet der AWB. Die Pappbecher und ihre Plastikdeckel verursachten 40 000 Tonnen Abfall im Jahr. Als mögliche Alternativen empfiehlt der AWB, sich den Kaffee in einen mitgebrachten Becher abfüllen zu lassen oder ein Mehrweg-Pfandsystem zu nutzen. Im Landkreis werden derzeit zwei Pfandsysteme angeboten: der Brucker Becher in der Stadt Fürstenfeldbruck und das überregionale Recup-System unter anderem in Germering. "Die vielleicht beste Alternative ist, seinen Kaffee entspannt vor Ort aus einer Porzellantasse, die eine fast unbegrenzte Lebensdauer hat, zu genießen", schreiben die Abfallberater. Sie laden deshalb am Mittwoch von 14 Uhr an in der Wertstoffbörse zu Kaffee und Gebäck ein - serviert im Porzellangeschirr. Die Tassen können - solange der Vorrat reicht - anschließend mit nach Hause genommen werden.

© SZ vom 20.11.2018 / baz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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