KAB ruft zum Teilen auf

Unter dem Motto: "Fair teilen statt sozial spalten", lädt die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) zur Regionalkonferenz am Samstag, 4. Juni, nach Haimhausen (Landkreis Dachau) ein. Die reichen Nationen müssten ihren Lebensstil ändern, heißt es in der Pressemeldung zu der Veranstaltung. Nur dann könne eine "lebenswerte Zukunft für alle Realität werden". Momentan ist die Welt nach Ansicht der KAB jedoch durch eine zunehmende Spaltung gekennzeichnet, die durch das "marktradikale Wirtschaftsmodell" und den Klimawandel verursacht werde. Dem möchte die KAB einen nachhaltigen Lebens- und Arbeitsstil entgegensetzen. Nur so könne der sozialen Frage des 21. Jahrhunderts begegnet werden. Der Sozialverband habe "wegweisende Vorschläge für eine zukunftsfähige Gesellschaft", heißt es in der Pressemeldung, und wolle "noch engagierter" als bisher "Zukunft gestalten". Die Veranstaltung, zu der neben den Mitgliedern auch Besucher eingeladen sind, die nicht der KAB angehören, beginnt um 15 Uhr im Pfarrzentrum Haimhausen, Pfarrstraße 6. Den Abschluss bildet ein Gottesdienst mit dem Diözesanpräses Ulrich Bensch und dem ehemaligen KAB-Landespräses Konrad Seidl. Teilnehmer werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 089/55 25 160 anzumelden. Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung gibt es seit den frühen Siebzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts. Sie steht in der Nachfolge der katholischen Arbeitervereine, die um die Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet wurden.