Fürstenfeldbruck:Jugendrat startet mit Elan in die Amtsperiode

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Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

Der seit Anfang des Jahres amtierende Stadtjugendrat will noch stärker in der öffentlichen Wahrnehmung präsent sein und vernehmbar für seine Interessen werben. Das hat der Vorsitzende Fabian Eckmann nach der zweiten Sitzung klar gemacht. Der 16-jährige Schüler der Brucker Ferdinand-von-Miller-Realschule bezeichnete die Debatte in dem Gremium, das im Stadtrat Rede- und Abstimmungsrecht genießt, als lebhaft und produktiv. Als ersten Schritt kündigte er eine stärkere Präsenz in sozialen Medien wie Instagram an.

Eines der Projekte ist der Kampf gegen Politikverdrossenheit und die Förderung der Demokratie auf lokaler Ebene. So sollen örtliche Vertreter der Parteien oder Gruppierungen ihre "Werte und Grundideen" in den achten oder höheren Klassen der Brucker Schulen vorstellen. Konkret werden soll dies im Sommer 2020, um nicht in den Sog des Kommunalwahlkampfs zu geraten.

Vorerst zurückgestellt wurden das Pfandring-Konzept sowie das Foodsharing-Projekt, bei dem nicht mehr benötigte Lebensmittel an öffentlich zugänglichen Stellen deponiert werden könnten. Zunächst gilt es nach Eckmanns Worten zu klären, ob dies keine ungewollte Konkurrenz für die Tafel darstellt. Zudem habe Grünen-Stadtrat Jan Halbauer bereits einen ähnlichen Antrag im Stadtrat eingebracht. Weitgehend Konsens herrscht in dem elfköpfigen Gremium, in dem Jugendliche im Alter zwischen 14 und 21 Jahren vertreten sind, die Verwendung des Jugendmusik-Budgets. Dorothee von Bary vom Vorstand der Bürgerstiftung für den Landkreis, habe ihn auf die zur Verfügung stehenden Mittel aufmerksam gemacht. Voraussichtlich werde damit wieder ein DJ-Contest veranstaltet. Das Volksfest als Rahmen dürfte aus Termingründen nicht mehr machbar sein, eine Bühne auf dem Altstadtfest ist erste Wahl. Als Alternativen gehandelt werden Band- oder Schlagzeugercontest. Die nächste Sitzung findet in zwei Wochen statt.

© SZ vom 25.01.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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